Polizei ruft zu "gesittetem Umgang" mit Feuerwerk auf
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Potsdam (dpa/bb) - Die Brandenburger Polizei hofft auf einen "gesitteten Umgang" der Bürger mit Feuerwerkskörpern in der Silvesternacht. Das umfasse auch die Nutzung von zertifiziertem Feuerwerk, betonte ein Sprecher der Polizei am Samstag. Insbesondere beim Zünden von nicht zertifizierten Böllern sei es in der Vergangenheit zu teilweise schweren Verletzungen gekommen.
Der Chefarzt der Notfallversorgung, Michael Oppert, rief die Bevölkerung gar dazu auf, keine Böller und Raketen zu zünden. Er appellierte: "Entlasten Sie uns und schützen Sie Ihre Gesundheit - und verzichten gerne wieder auf privates Feuerwerk." Durch Silvesterfeuerwerk kommt es immer wieder zu schweren Verletzungen, oft an Händen und Augen. Es komme aber auch zu Verbrennungen im Gesicht sowie als Folge von Alkoholkonsum zu Kopfverletzungen durch Stürze und Prügeleien, teilte das Klinikum mit. Einige Brandenburger Kliniken verstärken mit Blick auf die Neujahrsnacht ihr Personal.
Die brandenburgische Landestierschutzbeauftragte Anne Zinke rief dazu auf, zum Schutz der Tiere auf Silvesterfeuerwerk zu verzichten. Nicht nur Haus- und landwirtschaftlich gehaltene Tiere, sondern auch Wildtiere litten unter dem Lärm, Licht und Rauch, sagte Zinke laut einer Mitteilung am Freitag. "Für Tiere ist Silvester kein Spaß." Das Silvesterfeuerwerk versetze Tiere in Panikzustände. Wer dennoch nicht auf Raketen und Böller verzichten wolle, sollte sein Feuerwerk nicht in der Nähe von Tieren zünden und auch von Zoos, Tiergehegen, Ställen und Waldgebieten Abstand halten.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.