Polizei räumt besetzte Dondorf-Druckerei in Frankfurt
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die Polizei hat am Mittwoch mit der Räumung der besetzten ehemaligen Dondorf-Druckerei in Frankfurt begonnen. Vor Ort seien 24 Menschen angetroffen worden, sagte ein Sprecher der Polizei am Mittwochmorgen. Die Lage sei friedlich, hieß es. Die ehemalige Druckerei war Ende Juni von Aktivistinnen und Aktivisten besetzt worden. Diese fordern den Erhalt des Gebäudes, das in Besitz der Goethe-Universität ist. Die Universität plant einen Abriss, um einen Neubau für das Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik zu errichten. In dem Gebäude hatte sich zuletzt das Institut für Kunstpädagogik der Goethe-Universität befunden.
Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) solidarisierte sich in einer Mitteilung am Mittwoch mit der Besetzung und forderte, das "industrielle Erbe inmitten Bockenheims zu erhalten und damit eine soziale und kulturelle Nutzung zu ermöglichen". Der Präsident der Goethe-Universität, Enrico Schleiff, teilte mit, das Kollektiv sei mehrfach dazu aufgerufen worden, die Besetzung zu beenden. Schließlich habe die Universität eine Strafanzeige gestellt, die zur Räumung führte.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.