Polizei meldet zwei Tote nach Unfällen bei Zwickau
n-tv
Reinsdorf/Zwickau (dpa/sn) - Durch zwei kurz aufeinander folgende Unfälle in der Nähe von Zwickau sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, ging der erste Notruf um 6.35 Uhr ein. Demnach war ein 48 Jahre alter Autofahrer am Morgen auf dem Autobahnzubringer S 286 in Richtung Zwickau unterwegs gewesen. Laut einer Sprecherin geriet er mit seinem Wagen auf die Gegenfahrbahn und prallte auf ein entgegenkommendes Auto. Rettungskräfte versuchten zwar, ihn zu reanimieren. Der Mann starb jedoch am Unfallort. Der Fahrer des anderen Autos wurde laut Polizei mit schwersten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.
Etwa 700 bis 800 Meter entfernt vom Unfallort kam es nach Polizeiangaben nur wenig später zu einem zweiten, ähnlichen Zusammenstoß. Ein 33 Jahre alter Autofahrer, der auf dem Weg nach Zwickau war, krachte mit seinem Wagen auf ein Auto im Gegenverkehr. Er starb offenbar noch im Auto. Die 55 Jahre alte Fahrerin des anderen Autos kam mit Verletzungen ins Krankenhaus.
Zwar hatte sich der Verkehr laut Polizei nach dem ersten Unfall und einer Sperrung gestaut. Ersten Erkenntnissen zufolge hingen die beiden Unfälle jedoch nicht miteinander zusammen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.