Polizei in Oslo ermittelt wegen "Terrorakt"
n-tv
Durch Schüsse nahe einer Schwulen-Bar am Vorabend der Pride-Parade werden in Oslo zwei Menschen getötet. Die Polizei geht von einem Einzeltäter aus und betrachtet den Fall als terroristischen Angriff.
Nach den Schüssen in Oslo mit zwei Toten und mindestens 14 Verletzten ermitteln die norwegischen Behörden wegen Terrorverdachts. "Die Polizei behandelt den Fall als terroristischen Angriff", teilten die Behörden am Samstag mit. Ein Tatverdächtiger war festgenommen worden, nachdem gegen 1.00 Uhr nachts an drei Orten Schüsse gefallen waren, unter anderem vor einer Schwulen-Bar. Die tödlichen Schüsse fielen am Vorabend der in Oslo geplanten Pride-Parade. Die Organisatoren sagten diese am Samstagmorgen ab.
Die Schüsse fielen im Zentrum der norwegischen Hauptstadt in der Nähe des Schwulen-Clubs "London Pub" und eines Jazz-Clubs sowie eines Imbissstands. Alles deute auf einen Einzeltäter hin, sagte Polizei-Einsatzleiter Tore Barstad in der Nacht. Die Polizeikräfte in Oslo seien jedoch vorsorglich verstärkt worden.
"Er schien sehr sicher zu sein, worauf er zielt", sagte eine Augenzeugin der Zeitung "Verdens Gang" über den Täter. Ein anderer Zeuge sagte dem Blatt, der Mann habe mit einer automatischen Waffe gefeuert, der Tatort habe ausgesehen "wie ein Kriegsschauplatz". Am Boden hätten mehrere Menschen mit Kopfverletzungen gelegen.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.