Polizei ermittelt wegen Tragens von "Ungeimpft"-Sternen
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Immer wieder tragen manche Gegner der Corona-Politik sogenannte "Ungeimpft"-Sterne. Das Tragen solcher Symbole kann strafbar sein. Auch die Polizei in Sachsen-Anhalt ist inzwischen tätig geworden.
Magdeburg (dpa/sa) - Die Polizei in Sachsen-Anhalt geht gegen Gegner der Corona-Maßnahmen vor, die einen gelben Stern mit dem Wort "ungeimpft" tragen. Von Mitte Juni 2020 bis zum Ende Januar dieses Jahres seien aufgrund des öffentlichen Tragens von sogenannten "Ungeimpft"-Sternen fünf Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung eingeleitet worden, teilte das Innenministerium mit.
Ein Verfahren wurde aufgrund des öffentlich sichtbaren Tragens eines derartigen Sterns in einer Freizeiteinrichtung in Halle eröffnet, ein weiteres wegen des Zeigens auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg. Drei weitere Fälle wurden bei Versammlungslagen in Halberstadt, Gröningen und Haldensleben festgestellt. Aufgrund des Verkaufs von solchen Sternen oder dem Zeigen von ideologisch ähnlich gelagerten Symbolen und Gegenständen im Internet wurden zudem bisher elf weitere Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung eingeleitet.
Seit Monaten tragen manche Impfgegner, Coronaleugner oder Gegner der Corona-Politik bei Demonstrationen einen gelben Stern, der dem Davidstern nachempfunden ist. Solche Symbole erinnern in ihrer Aufmachung an die Sterne, die jüdische Bürger in der Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft tragen mussten. Häufig ist dieses Symbol dann mit der Aufschrift "ungeimpft" oder einer ähnlichen Aussage versehen, was den Holocaust verharmlost. Insgesamt ermordeten die Nazis sechs Millionen Juden.
Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.