Pechstein muss wegen Uniform-Auftritt Geldstrafe zahlen
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Bei einem CDU-Konvent hält Eisschnellläuferin Claudia Pechstein eine Rede in Polizeiuniform. Daraufhin leiten die Behörden ein dienstrechtliches Verfahren ein. Nun steht fest: Die fünfmalige Olympiasiegerin kommt mit einer Geldstrafe davon.
Das Disziplinarverfahren gegen Bundespolizistin und Eisschnellläuferin Claudia Pechstein wegen eines Auftritts in Uniform bei einer CDU-Veranstaltung ist nach einem Medienbericht gegen eine Geldbuße von 500 Euro eingestellt worden. Zwar sei es Bundespolizisten verboten, auf politischen Veranstaltungen in Uniform Vorträge zu halten, berichtete der "Kölner Stadt-Anzeiger" aus der Einstellungsverfügung. Zugutegehalten wurden Pechstein demnach aber ihre sportlichen Verdienste sowie, dass sie ihren Dienstverstoß bereue.
Die Polizeihauptmeisterin hatte im Anhörungsverfahren über ihren Anwalt Christoph Arnold beteuert, dass sie nicht über das Uniformverbot im Bilde gewesen sei. Folglich habe sie ihren Vorgesetzten auch nicht vor der CDU-Veranstaltung über ihren Auftritt im Dienstanzug informiert.
Pechsteins Auftritt beim Grundsatzkonvent der CDU im Juni vergangenen Jahres hatte breite Kritik ausgelöst. Das lag neben der Uniform auch am Inhalt ihrer Rede, in der sie eigentlich über eine Stärkung des Vereins- und Schulsports sprechen sollte. Pechstein ging darüber hinaus auch auf allgemeine politische Themen ein. Sie mahnte etwa schnellere Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber an und äußerte sich kritisch zu Gender-Sprache. CDU-Chef Friedrich Merz bezeichnete die Rede im Nachgang als "brillant".
Der Einbruch der Russen bei Otscheretyne in Donezk hat das Potenzial, "sich zu einem größeren Durchbruch auszuwachsen", sagt Markus Reisner in seinem Blick auf die Front. Im schlimmsten Fall drohe der Ukraine ein lokaler Zusammenbruch der Front. Reisner sieht die Ukraine derzeit mit fünf Problemen konfrontiert. "Im Moment warten eigentlich alle auf den ATACMS-Effekt", sagt der Ukraine-Experte des österreichischen Bundesheeres. "Bislang gab es ihn nicht."
Bremen (dpa/lni) - Der Bremer Seehäfen- und Logistikdienstleister BLG hat im vergangenen Jahr vor allem wegen gesunkener Containermengen spürbar an Gewinn eingebüßt. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen rund 33,4 Millionen Euro - ein Rückgang um 35,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie BLG am Montag mitteilte. "Das Ergebnis fällt etwas schlechter aus als im vergangenen Jahr, ist aber tatsächlich besser als erwartet", sagte Vorstandschef Frank Dreeke. Er betonte: "Das ist angesichts der Krisen und Herausforderungen eine mehr als respektable Leistung."
München (dpa/lby) - Von Sonnenschein und hohen Temperaturen bis hin zu Regenschauern, Gewittern und Schnee - der April hat seinem Ruf in Bayern alle Ehre gemacht. Mit durchschnittlich 9,7 Grad war der Monat einer Mitteilung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zufolge jedoch deutlich zu mild. Die kalte Phase ab der Monatsmitte konnte demnach den Wärmeüberschuss Anfang April nicht kompensieren. Der Freistaat belegte mit 169 Sonnenstunden im Bundesländervergleich den ersten Rang.
Pritzwalk (dpa/bb) - Einem 25-jährigen Pizzaboten ist in Pritzwalk das Auto gestohlen worden, während er eine Bestellung auslieferte. Nach Polizeiangaben hatte der junge Mann am Sonntag den Motor seines Fahrzeugs laufen und die Tür offen stehen lassen, während er die Pizza übergab. Zeugen hätten daraufhin zwei Jugendliche im Alter zwischen 14 und 16 am Wagen des 25-Jährigen beobachtet. Das Auto wurde kurze Zeit später durchwühlt in einem Garagenkomplex wiedergefunden. Der Fahrzeugschlüssel fehlte.