Patientenverlegung steht bevor: Kliniken warnen vor Notlage
n-tv
Die Kliniken in Bayern warnen vor eine nie dagewesenen Notlage. Nun sollen Patienten in andere Bundesländer im Norden und Westen Deutschlands verlegt werden. Zunächst geht es um 30 Erkrankte aus dem Freistaat.
München (dpa/lby) - Die Verlegung von Corona-Patienten aus überlasteten bayerischen Krankenhäusern steht kurz bevor. Aus Bayern sowie Thüringen und Sachsen sollen insgesamt 54 Covid-19-Patienten von Intensivstationen in aktuell weniger stark betroffene Gebiete im Norden und Westen Deutschlands gebracht werden.
Wie der zuständige Arbeitskreis der Innenministerkonferenz am Donnerstag mitteilte, erklärten sich Krankenhäuser in Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland bereit, diese Patienten aufzunehmen. Die 54 Patienten waren den Angaben zufolge am Mittwoch ausgewählt worden. 30 von ihnen kommen aus Bayern, 10 aus Thüringen und 14 aus Sachsen.
Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.