Parteien in Sorge um Wahlplakate: "Hat eine neue Qualität"
n-tv
Der Bundestagswahlkampf geht in die heiße Phase, und die Wahlplakate werden auch in Thüringen zu Zehntausenden aufgehängt. Dabei haben die Parteien auch Sorgen vor Angriffen - oder haben schon einen erlebt.
Erfurt/Jena (dpa/th) - Zum Start der Plakat-Werbung für die Bundestagswahl sorgen sich die Parteien in Thüringen vor Störaktionen und Zerstörungen. Er sei beim Plakatieren in Erfurt bereits verbal attackiert worden, sagte der Landesgeschäftsführer der Grünen, Michael Kost, der Deutschen Presse Agentur. Das Plakat sei von dem Angreifer auch sofort wieder abgerissen worden. "Das hat schon eine neue Qualität, wenn man noch während dem Plakatieren angegriffen wird." Auch Linken-Landesgeschäftsführer Mathias Günther geht mit Blick auf die Querdenker-Bewegung und die gesellschaftliche Gemengelage von schärferen Aktionen als früher aus. "Da sind dann auch Sachen dabei, die einfach nicht hinnehmbar sind." CDU und SPD erwarten ebenfalls vereinzelt Zerstörungen oder beschmierte Plakate.Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.