Parallelrennen: Attraktiv, aber umstritten
ZDF
Am Wochenende wird der alpine Ski-Weltcup fortgesetzt, mit den Parallelrennen am Arlberg. Viele Stars bleiben fern. Ihnen missfällt der Modus.
Für Alexander Schmid ist es ein gutes Gefühl, wieder in Lech zu sein. Der deutsche Skirennläufer hat beste Erinnerungen an den Weltcup-Ort, oder besser an die alpinen Parallelrennen, die dort an diesem Wochenende ausgetragen werden. Bei der Arlberg-Premiere 2020 stand er als Dritter auf dem Podest. Auch Teamkollege Stefan Luitz mischte vorne mit, wurde Siebter - und freut sich deshalb ebenso auf den Sonntag (ab 16 Uhr ZDF-Livestream).
Auch andere deutsche Starter sind so etwas wie Parallel-Experten. Linus Straßer und Lena Dürr feierten ihre ersten Weltcup-Erfolge bei Parallelrennen. Allerdings liegen die schon ein bisschen zurück. Dürr gewann 2013 in Moskau, Straßer 2017 in Stockholm. "Es ist ein echt cooler Bewerb", findet Luitz.
Ein Wettbewerb, bei dem Zuschauer nicht lange auf Zeiten schauen müssen, um den Schnellsten oder die Schnellste zu erkennen. Bei dem Duell Mann gegen Mann oder Frau gegen Frau erkennt man meist mit bloßem Auge, wer vorne ist.