DHB will Frauenhandball stärker fördern
ZDF
Nach dem WM-Silber plant der DHB, den Frauenhandball langfristig zu stärken. Präsident Michelmann kündigt mehr Förderung und Gleichstellung an.
Nicht nur dank Silber der deutschen Handballerinnen war die 27. WM trotz finanziellen Verlusts ein Erfolg. Der DHB will den Frauenhandball-Sport weiter fördern. Es ist ein großes Versprechen. Noch bevor die deutschen Co-Gastgeberinnen bei der 27. Handball-WM der Frauen am finalen Wochenende sensationell Silber holten, kündigte der Präsident des Deutschen Handballbundes (DHB) weitere Großtaten an. Man werde alles zu unternehmen, um die Randsportart aus der Nische zu holen, sagte Andreas Michelmann. Nun, da die vierte Frauen-WM auf deutschem Boden abgepfiffen ist, konnte der Dachverband auch abseits des sportlichen Erfolgs ein positives Fazit ziehen. Angesichts der vollen Hallen an den deutschen Standorten Stuttgart, Trier und Dortmund, wo in der Hauptrunde teils über 10.000 Fans dem furiosen Team um Kapitänin Antje Döll zujubelten, feierte DHB-Vorstandschef Mark Schober ein "Highlight-Event" und freute sich über eine "bombastische Atmosphäre". Selbst in wirtschaftlicher Hinsicht fällt das Fazit des Dachverbandes, der das Turnier gemeinsam mit den Niederlanden organisiert, uneingeschränkt positiv aus. Der DHB hatte mit einem Verlust in Höhe von etwa einer Million Euro budgetiert. Angesichts der starken Besucherzahlen - die Auslastung der Hallen lag bei über 70 Prozent - wird diese Summe laut Schober nun deutlich niedriger liegen.













