St. Pauli schlägt Heidenheim in Unterzahl
ZDF
Der FC St. Pauli holt einen wichtigen Sieg in der Fußball-Bundesliga: Trotz einer Roten Karte setzten sich die Hamburger gegen Heidenheim durch.
Der FC St. Pauli feiert einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga: Trotz einer Roten Karte setzten sich die Hamburger gegen den 1. FC Heidenheim durch. Party auf dem Kiez nach monatelanger Abstinenz - der FC St. Pauli kann es doch noch: Die Mannschaft von Trainer Alexander Blessin hat trotz langer Unterzahl im Kellerduell gegen den 1. FC Heidenheim ihren Negativlauf durchbrochen. Die Kiezkicker bezwangen den Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt nach zuvor zehn Liga-Partien ohne Dreier 2:1 (1:0) und sendeten das so ersehnte Lebenszeichen. Martijn Kaars erzielte seine beiden ersten Bundesligatreffer (35., 53.) für St. Pauli, das zuletzt Mitte September eine Liga-Partie gewonnen hatte. Das 1:0 beendete dabei eine Wartezeit von 542 Minuten ohne Tor im eigenen Stadion - entsprechend laut fiel der Jubel aus. Doch Blessins Team musste nach einer harten Roten Karte gegen Eric Smith (45.) wegen einer Notbremse danach noch lange kämpfen. Der von Smith gestoppte Marvin Pieringer konnte beim Heidenheimer Sturmlauf in der turbulenten zweiten Halbzeit aber nur noch verkürzen (64.) - weil auch St. Paulis Torhüter Nikola Visilj stark parierte. Die erste Chance gehörte dann Heidenheim per Kopfball von Pieringer (13.). Dann allerdings folgte ein gefährlicher Abschluss von St. Pauli durch James Sands von der Strafraumgrenze nach feinem Dribbling des auffälligen Joel Fujita (18.). Und plötzlich waren die Gastgeber und auch das Stadion voll da - Heidenheims Tim Siersleben musste wenig später den Ball von der Linie kratzen. St. Pauli zeigte - immer wieder angetrieben von Fujita - den Zug zum Tor, den Trainer Blessin vor dem Anpfiff eingefordert hatte und wurde letztlich belohnt. Dann vertändelte Smith jedoch kurz vor der Pause als letzter Mann den Ball und riss den durchstartenden Pieringer um.













