Pakete verschwunden: Paketbote unter Verdacht
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Ein Mann soll bei seiner Arbeit als Paketzusteller in Hamburg-Altona mehrere Pakete unterschlagen und sie in einer Lagerhalle in Harburg versteckt haben. Laut Polizeiangaben vom Mittwoch haben die entwendeten Pakete einen Wert im mittleren fünfstelligen Bereich. Zuvor hatte der Sicherheitsdienst des Arbeitgebers des Paketboten bemerkt, dass auf der Route des Mannes mehrere Pakete verloren gegangen waren. Der Sicherheitsdienst konnte anhand eigener Ermittlungen einen verdächtigen Mitarbeiter identifizieren. Der Mann ist einem Haftrichter zugeführt worden.
Die Polizei kontrollierte den Mann am Dienstag auf seiner Paket-Route und fand Unterlagen, die die Mitarbeiter des Landeskriminalamtes zu einer angemieteten Lagerfläche in Harburg führten. Diese wurde am Dienstagabend durchsucht, und die Beamten stellten mehrere gestohlene Pakete sicher. Der Paketbote legte den Polizisten bei der Kontrolle einen portugiesischen Ausweis vor, an dem die Polizisten den Angaben zufolge Fälschungsmerkmale feststellten. Die Identität des Verdächtigen ist derzeit unbekannt, die Ermittlungen dauern an.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.