Osakas Presse-Boykott eskaliert in Rückzug
n-tv
Der angekündigte und dann auch umgesetzte Presse-Boykott von Naomi Osaka sorgt bei den French Open für Aufregung. Nun zieht die Tennis-Weltranglistenzweite offenbar Konsequenzen - und zieht sich mit sofortiger Wirkung vom Grand-Slam-Turnier in Paris zurück.
Naomi Osaka drückte um kurz vor 20 Uhr am Montagabend aufs Knöpfchen und versetzte die ganze Tenniswelt in helle Aufregung. Die viermalige Grand-Slam-Siegerin hat ihren Rückzug von den French Open angekündigt. Sie zieht damit die Konsequenzen aus dem Streit um ihren Presse-Boykott und wird zu ihrem Zweitrunden-Match offenbar nicht mehr antreten. Dies teilte die 23 Jahre alte Japanerin, die offen Probleme mit Depressionen ansprach, bei Twitter mit. "Das Beste für das Turnier, die anderen Spieler und mein Wohlbefinden ist es, dass ich zurückziehe, damit sich alle wieder auf das Tennis in Paris konzentrieren können", schrieb die Nummer zwei der Welt. Dies sei eine Situation, die sie sich niemals habe vorstellen können und die sie auch nie beabsichtigt habe. Eine Reaktion der Verantwortlichen in Paris steht noch aus. Sie hatten Osaka zuvor mit dem Ausschluss gedroht, sollte sie ihren Medienverpflichtungen nicht nachkommen.Ewa Pajor erwischt zum Abschied vom VfL Wolfsburg einen Sahnetag gegen die SGS Essen. Auch den Fußballerinnen vom FC Bayern gelingt am letzten Bundesliga-Spieltag ein Kunststück: Sie bleiben auch in der 22. Partie unbesiegt und beenden die Saison damit als insgesamt sechste Mannschaft ohne Niederlage.
Der VfL Bochum wird die Relegationsspiele zur Fußball-Bundesliga ohne Stammtorhüter Manuel Riemann bestreiten. Wie der Klub mitteilt, haben sich der Keeper und der Trainerstab auf diesen Schritt geeinigt. Grund seien "unüberbrückbare unterschiedliche Auffassungen zu teaminhaltlichen Themen", heißt es in einem entsprechenden Statement.