Online-Unterricht wegen abgebrannter Sporthallen in Hannover
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Die Ursache für das Feuer, das zwei Sporthallen in Hannover zerstört und einen Millionenschaden verursacht hat, ist weiterhin unklar. Wegen der Einsturzgefahr hätten sich die Ermittler erst Teile des Brandortes anschauen können, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Der Unterricht an dem betroffenen Gymnasium konnte zu Wochenbeginn nur online stattfinden, weil die zentrale Wasserversorgung für Sicherungs- und Reparaturarbeiten unterbrochen werden musste.
Nach dem Brand am Donnerstag können die Schüler voraussichtlich am Dienstag wieder in die Schule zurückkehren. In Abstimmung mit der Schulleitung stehen nach Behördenangaben dann Dixi-Toiletten für zur Verfügung. Voraussichtlich ab Mittwoch könnten die sanitären Einrichtungen der Schule wieder genutzt werden.
Nach Einschätzung der Ermittler verursachte das Feuer, das nach ersten Erkenntnissen in einem Geräteraum ausbrach, einen Schaden von mindestens fünf Millionen Euro.
Wie die Stadt Hannover mitteilte, wird der Sportunterricht zunächst auf die Außenflächen der Schule und eventuell auch öffentliche Sportanlagen verlegt. Zudem hatten zwölf Sportvereine die beiden Turnhallen genutzt - sie müssen jetzt Training ausfallen lassen. "Wir sind sehr betroffen und bedauern sehr, dass sowohl die Schillerschule als auch die Sportvereine in der nächsten Zeit mit erheblichen Einschränkungen umgehen müssen", sagte Hannovers Bildungsdezernentin Rita Maria Rzyski.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.