Oberwiesenthaler fordern Ski-Betrieb unter 2G-Bedingungen
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Oberwiesenthal (dpa/sn) - Angesichts der Schließung von Hotels und Skihängen haben Unternehmer aus Oberwiesenthal per Video-Appell die Landesregierung auf ihre prekäre Lage aufmerksam gemacht und Änderungen angemahnt. Die aktuelle Situation sei ein massives Problem für die Stadt und die Unternehmen, sagte Bürgermeister Jens Benedict am Freitag. "Wir blicken in eine ungewisse Zukunft." Für das Gastgewerbe und die Wintersport-Branche am Fichtelberg sei es unverständlich, dass in Sachsen kein Skibetrieb möglich sei, in Nachbarregionen mit ebenfalls hoher Inzidenz aber schon, hieß es.
Die Unternehmer appellierten an die Landesregierung, Wintersport und Beherbergungen unter 2G-Bedingungen zu ermöglichen - vergleichbar der Regeln im Einzelhandel. Den Angaben nach könnte ein Teil des Skigebiets am Fichtelberg sofort öffnen. Man sei in Vorleistung gegangen und habe Schnee für die Hänge produziert, sagte der Geschäftsführer der Fichtelberg Schwebebahn, René Lötzsch.
Ein regulärer Betrieb im Skigebiet könne auch verhindern, dass Wintersportler wild auf den Hängen unterwegs seien, hieß es. Trotz Verbots habe es an den vergangenen Wochenenden wilde Skigänger auf den Hängen gegeben, berichtete Benedict. Es sei zu befürchten, dass dies über Weihnachten und Neujahr zunehme.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.