NSU-Terror Thema beim Rostocker Volkstheater
n-tv
Rostock (dpa/mv) - Unter dem Motto "kein Schlussstrich" setzt sich das Rostocker Volkstheater vom kommenden Donnerstag an mit dem Terror des NSU auseinander. Das Theater sei damit Teil einer bundesweiten Kampagne, an der sich insgesamt 15 Städte beteiligten, sagte Intendant Ralph Reichel am Montag. In diesen Städten ermordete der NSU Menschen oder verübte Überfälle. Das Theaterprojekt wird bundesweit bis zum 7. November dauern. Dabei sollen vor allem die Perspektiven der Familien der Opfer und der Migranten-Communities in den Fokus gerückt werden.
Zu den Vorhaben, mit denen das Volkstheater in den Dialog mit den Rostockern kommen will, zählen unter anderem ein Spaziergang am Tatort des Mordes an Mehmet Turgut, der 2004 in Rostock-Toitenwinkel erschossen wurde. Im Stadtteilzentrum in Toitenwinkel spielt auch die Tanzcompagnie der Volkstheaters. Inhalt der Uraufführung von "Life Letter 2" sind Erzählungen von Migrantinnen. Die Mitteilungen der Frauen werden in Bewegung umgesetzt, sagte Dramaturg Arne Bloch. Es handele sich um einen Hybrid aus Tanz und Video.
Ein Großprojekt, das die Partnerstädte verbinden werde, sei das Oratorium Manifest(O) des Komponisten Marc Sinan, sagte Bloch. Es vereine sieben Aufführungen an Schlüsselorten der NSU-Taten. Dabei soll aus einzelnen Stimmen das Oratorium entstehen. Der Rostocker Teil der Aufführung, bei dem Jugendliche direkt beteiligt sind, trägt den Titel "Die Anwesenheit der Menschen".
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.