NRW will "Talentscouting" fortsetzen
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Gelsenkirchen (dpa/lnw) - Das Land Nordrhein-Westfalen will sein Talentförderprogramm "NRW-Talentscouting" auch in den kommenden Jahren fortsetzen. Das sagte Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen (parteilos) am Donnerstag bei einem Besuch des Zentrums für Talentförderung in Gelsenkirchen. Sie unterstrich die Bedeutung des Programms: Es unterstütze junge Menschen dabei, ihre Fähigkeiten zu entfalten und ihre Chancen zu nutzen und schaffe damit mehr Bildungsgerechtigkeit.
Ziel des Programms ist es, begabten und engagierten Jugendlichen mit Coaches, Stipendien und Seminaren beim Wechsel von der Schule in Studium oder Beruf zu helfen. Das Angebot richtet sich vor allem an Jugendliche, deren Eltern nicht studiert haben. Umgesetzt wird es an 17 Hochschulstandorten durch mehr als 70 sogenannte Talentscouts.
Sie kooperieren mit rund 400 Schulen in fast allen Landesteilen und beraten derzeit rund 15.000 Schülerinnen und Schüler. Insgesamt konnten laut Ministerium bereits 30.000 Schülerinnen und Schüler von dem Beratungsangebot profitieren. Das Programm wird jedes Jahr mit rund 6,4 Millionen Euro vom Land gefördert.
Die Ministerin verwies auf die Ergebnisse einer neuen Studie des Wissenschaftszentrums für Sozialforschung Berlin und der Universität zu Köln. Sie zeigten, dass die Studienaufnahmequote von Schülerinnen und Schülern ohne akademischen Hintergrund durch das Programm deutlich erhöht werde. Dies zeige, dass das zentrale Ziel des Talentscoutings, Ungleichheiten im Bildungsverlauf abzubauen, erreicht werde.
Vier Tage vergehen zwischen einer überraschenden Einlassung von Frankreichs Präsident Macron und einer weitreichenden Entscheidung von Bundeskanzler Scholz: Die Ukraine soll auch mit westlichen Waffen auf Russland feuern dürfen. Was das im Detail bedeutet, ist so unklar wie der Prozess der Entscheidungsfindung.
Neumarkt in der Oberpfalz (dpa/lby) - Aufgrund des angekündigten Dauerregens für die kommenden Tage hält sich die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bayern bereit. Die Organisation unterhält im Auftrag des Freistaats 14 Wasserrettungszüge, davon zwei in jedem Regierungsbezirk. Die Helfer könnten mit Booten Menschen aus Gebäuden oder Orten evakuieren, die von Hochwasser eingeschlossen sind, teilte am Freitag ein Sprecher mit. Bei Sturzfluten oder anderen plötzlich auftretenden Ereignissen kämen Hubschrauber zum Einsatz.