NRW fordert Milliarden vom Bund für Wiederaufbau nach Flut
n-tv
Dernau (dpa/lnw) - Nordrhein-Westfalen fordert nach der Hochwasserkatastrophe vor gut drei Wochen Milliardenhilfen vom Bund. "Allein in NRW sind nach einer Abschätzung der Versicherungswirtschaft Schäden in Höhe von 15-20 Milliarden Euro entstanden", sagte NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart am Freitag nach einem Treffen mit seiner rheinland-pfälzischen Amtskollegin Daniela Schmitt (beide FDP) in Dernau (Kreis Ahrweiler). "Deshalb brauchen wir schnelle, unbürokratische und nachhaltige Bundeshilfe in deutlich zweistelliger Milliardenhöhe", verlangte Pinkwart.
Die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin sagte nach dem Treffen, es sei für den Wiederaufbau enorm wichtig, die Wirtschaft vor Ort schnell wieder zum Laufen zu bringen. "Es geht darum, Betriebe zu erhalten, Arbeitsplätze zu sichern und den Wiederaufbau auch gemeinsam mit der Kraft der Unternehmen vor Ort zu stemmen." "Die Zerstörungen in Industrie und Handwerk, im Einzelhandel, bei Hotels und Gaststätten, in Landwirtschaft und Weinbau sind immens", erläuterten beide in einer gemeinsamen Erklärung nach einem Austausch mit Unternehmen im Katastrophengebiet. Umso wichtiger seien jetzt "rasche, gemeinsame, solidarische und belastbare Entscheidungen von Bund und Ländern mit dem Ziel, die Unternehmen in den betroffenen Regionen zu unterstützen".Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.