Nordkorea provoziert erneut mit Raketentest
n-tv
Wieder reizt Nordkorea seinen Nachbarstaat im Süden mit einem Raketentest. Die Spannungen auf der Halbinsel werden damit verschärft. Die USA rufen Nordkorea wiederholt zu Gesprächen auf - die Chancen auf Erfolg sind jedoch gering.
Nordkorea hat nach südkoreanischen Informationen erneut eine ballistische Rakete getestet. Pjöngjang habe ein "nicht identifiziertes" Geschoss von Sinpo aus ins Meer gefeuert, teilte das südkoreanische Militär mit. Experten zufolge könnte es sich um eine U-Boot-gestützte ballistische Rakete (SLBM) gehandelt haben. Nordkorea hatte in den vergangenen Wochen mehrfach Raketen getestet und damit international Besorgnis ausgelöst.
Sinpo ist eine große Marinewerft, in der laut Satellitenaufnahmen auch U-Boote liegen. Dass Nordkorea an einer U-Boot-gestützten ballistischen Rakete arbeitet und bereits Unterwasserabschüsse getestet hat, ist bekannt. "Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Norden eine SLBM abgeschossen hat", sagte Shin Beom-chul vom Koreanischen Forschungsinstitut für Nationale Strategie. Medienberichten zufolge erfolgte der jüngste Raketentest kurz vor einem Treffen der US-Geheimdienstkoordinatorin Avril Haines mit ihren südkoreanischen und japanischen Kollegen. Thema der Gespräche in Seoul ist demnach die Lage in Nordkorea.
Halberstadt/Magdeburg (dpa/sa) - Der 29-jährige Mann, der nach einem Familienstreit mit seiner zweijährigen Tochter fluchtartig seinen Wohnort verlassen hat, soll nach Angaben von Zeugen im Raum Magdeburg gesehen worden sein. Es sei nicht auszuschließen, dass er öffentliche Verkehrsmittel benutze, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Wer den Mann sehe, solle umgehend den Polizeinotruf 110 wählen.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.