Nordkorea feuert Mittelstreckenrakete ab
n-tv
In den vergangenen Tagen unternimmt Nordkorea mehrere Raketentests. Nun schießt das kommunistische Land offenbar eine Mittelstreckenrakte ins Meer. Nachbarland Südkorea protestiert.
Die selbst erklärte Atommacht Nordkorea hat trotz internationalen Sanktionen ihren größten Raketentest seit 2017 unternommen. Nordkorea habe eine Mittelstreckenrakete abgefeuert, die etwa 800 Kilometer in Richtung offenes Meer geflogen sei, teilte der Generalstab der südkoreanischen Streitkräfte mit. Die ballistische Rakete habe eine Flughöhe von 2000 Kilometern erreicht. Als Mittelstreckenraketen gelten Raketen mit einer Reichweite von 800 bis 5500 Kilometer.
Südkoreas Präsident Moon Jae In warf Nordkorea vor, dem vollständigen Bruch seines selbst auferlegten Moratoriums für Tests von Langstreckenraketen einen Schritt weit näher zu kommen. Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hatte im April 2018 erklärt, Atomtests sowie Versuche mit Mittelstrecken- und Langstreckenraketen seien vorerst nicht nötig. In einem Beschluss des Zentralkomitees war später nur noch von einen Teststopp für Interkontinentalraketen die Rede.
Moon warf dem Nachbarland zudem vor, gegen UN-Resolutionen verstoßen zu haben. Die Resolutionen verbieten Nordkorea die Erprobung von ballistischen Raketen. Dabei handelt es sich in aller Regel um Boden-Boden-Raketen, die auch einen Atomsprengkopf tragen können.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.