Niedrigwasser am Lech bedroht Austragung der WM
n-tv
Niedrigwasser am Rhein, an der Oder und überall. Der Klimawandel offenbart sich in diesem Sommer mit voller Wucht. Und trifft auch den Sport. Die anstehende Kanuslalom-WM in Augsburg ist gefährdet. Der Lech hat kein Wasser mehr.
Augsburg will trotz der aktuellen Wasserknappheit mithilfe von Notmaßnahmen die Kanuslalom-WM in der kommenden Woche ermöglichen. "Wir arbeiten daran, mit der Wasserknappheit umzugehen", sagte Oberbürgermeisterin Eva Weber.
Auch an diesem Mittwoch war wegen der Probleme mit zu geringen Wassermengen am Lech, der die Augsburger Olympia-Kanustrecke speist, weiter kein Training auf der Wettkampfstrecke möglich. Eine am Dienstag provisorisch in einen Nebenarm des Eiskanals eingebaute Betonwand soll das Wasser nun so weit aufstauen, dass die Weltmeisterschaft vom 26. bis 31. Juli stattfinden kann.
Die Stadt hofft, dass ab Donnerstag wieder auf dem Eiskanal trainiert werden kann. Die Verantwortlichen der Stadt machten aber klar, dass die Wettkampfstrecke möglicherweise nicht mehr ausreichend geflutet werden könne, wenn die Wassermenge am Lech noch weiter zurückgehe. Garantieren könne keiner, dass die Wettkämpfe stattfinden, sagte Weber.