Niedersachsen präsentiert sich auf der Grünen Woche
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Die Grüne Woche in Berlin ist die weltweit bedeutendste Agrarmesse. Auch Niedersachsen präsentiert sich bei der Schau und ist nicht nur mit seinen Landwirten und ihren Verbänden vertreten.
Berlin/Hannover (dpa/lni) - Die Land- und Ernährungswirtschaft ist Niedersachsens zweitwichtigster Wirtschaftszweig - da darf das Land bei der wichtigen Agrarmesse Grüne Woche in Berlin nicht fehlen. Am Mittwoch besucht Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) die Messe beim Niedersachsenabend. Das Bundesland präsentiert sich in der Niedersachsenhalle mit Kostproben der heimischen Lebensmittelbranche, mit einem Bühnenprogramm und vielen Informationsständen. Die Landwirtschaft sieht die weltweit bedeutendste Fachmesse als Gelegenheit, um mit der Öffentlichkeit über Themen wie Tierwohl, nachhaltige Ernährung oder Klimaschutz ins Gespräch zu kommen.
Unter anderem präsentiert sich der Landesbauernverband Landvolk mit einer neuen Imageinitiative namens "Echt Grün - Eure Landwirte". Die Branche will mit einer urigen Kneipenatmosphäre und regionalem Bier Besucher locken und zu Diskussionen einladen.
Die Landesvereinigung der Milchwirtschaft in Niedersachsen bringt auf ihrem Stand "Kuhstall-Feeling" in die Berliner Messehallen. Gäste könnten dort ihr Wissen über das Nahrungsmittel Milch testen, hieß es. Eine schwarz-bunte Milchbar soll die Vielfalt der Branche demonstrieren. Mit VR-Brillen können die Besucher sich auf einen virtuellen Hofbesuch machen. Auch reale Milchbauern sind nach Berlin gereist, um mit den Besuchern zu diskutieren.
München (dpa/lby) - Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.