Neuer Höchststand an psychischen Leiden in Hessen
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Die Zahl der psychisch bedingten Krankheitsausfälle in Hessen hat sich seit 2013 mehr als verdoppelt. Vor allem Depressionen führen zu diesen Ausfällen. Junge Altersgruppen sind besonders betroffen.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die Zahl an krankheitsbedingten Ausfällen wegen psychischer Leiden hat in Hessen 2023 einen neuen Höchststand erreicht. Laut dem "Psychreport" der Krankenkasse DAK-Gesundheit stiegen die Fehlzeiten von Beschäftigten im Zehnjahres-Vergleich um 54 Prozent. Im Schnitt dauerte eine Krankschreibung wegen psychischer Erkrankungen 32,2 Tage. Insgesamt kamen auf 100 DAK-Versicherte 326 Fehltage, im Vorjahr waren es noch 302 - ein Anstieg von acht Prozent. Psychische Leiden liegen demnach auf Platz drei der Gründe für krankheitsbedingte Fehlzeiten am Arbeitsplatz. Auf Platz eins und zwei liegen Atemwegs- und Muskel-Skelett-Erkrankungen, wie etwa Bronchitis oder Bandscheibenvorfälle.
"Wir müssen am Arbeitsplatz den Fragen der seelischen Gesundheit mehr Beachtung schenken. Beschäftigte dürfen nicht Gefahr laufen, eines Tages verfrüht ausgebrannt zu sein", warnte die Landeschefin der DAK-Gesundheit, Britta Dalhoff. Die Beschäftigten in Hessen seien insgesamt "so häufig oder lange krank wie im bundesweiten Durchschnitt" gewesen, sagte Dalhoff.
Besonders viele junge Männer betroffen
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.