Neuer Corona-Krisenstab nimmt Arbeit auf
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Schwerin (dpa/mv) - Im Schweriner Innenministerium hat der neue Corona-Krisenstab der Landesregierung am Dienstag seine Arbeit aufgenommen. Das interministerielle Gremium soll Vorkehrungen treffen, um in Mecklenburg-Vorpommern gezielt auf eine rasche Ausbreitung der neuen Virusvariante Omikron reagieren zu können. "Wir beginnen mit der Arbeit des Krisenstabs frühzeitig, um insbesondere dramatischen Personalausfällen vorzubeugen und für den Fall der Fälle Maßnahmen zu entwickeln, um solchen zu begegnen", sagte Innenminister Christian Pegel (SPD) am Abend nach dem ersten Treffen.
Pegel verwies auf Prognosen von Experten, nach denen sich die hoch ansteckende Omikron-Variante exponentiell ausbreiten und in wenigen Wochen die dominierende Variante in Deutschland sein wird. Somit sei zu befürchten, dass sich mehr Beschäftigte auch von Krankenhäusern, Pflegeheimen oder in der Wasser- und Stromversorgung gleichzeitig infizierten, als bei den bisherigen Virusvarianten. Die daraus resultierenden Maßnahmen müssten schnell veranlasst und gut koordiniert werden.
"Genau dafür haben wir diesen Krisenstab eingerichtet, der alle relevanten Akteure regelmäßig zusammenholt", erklärte Pegel. Neben den Landesministerien seien unter anderem auch die Kommunalverbände, das Technische Hilfswerk, das DRK, die Bundeswehr, Krankenhäuser, Impfzentren sowie Energie- und Wasserversorger eingebunden. In den verschiedenen Bereichen gebe es bereits Notfallpläne. Doch halte die Landesregierung in Fällen wie der aktuellen Pandemie permanenten Kontakt, um die Situation im Blick zu behalten und gegebenenfalls unterstützend eingreifen zu können.
Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.