Neue Radargeräte für Vermissten-Suche in den Bergen
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Bamberg/München (dpa/lby) - Wer in den bayerischen Alpen einen speziellen Reflektor bei sich trägt, hat künftig bessere Chancen auf eine schnellere Rettung im Notfall. Mit neuen Radargeräten an ihren Hubschraubern könnten Einsatzkräfte von Polizei und Bergwacht nun einen Quadratkilometer Fläche innerhalb weniger Minuten absuchen, sofern die vermisste Person ein solches Metallplättchen bei sich habe, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Die Reflektoren der Firma Recco seien in vielen Bergsportartikeln eingebaut und nachkaufbar.
Die beiden neuen Radargeräte sind den Polizeiangaben zufolge in Sonthofen (Landkreis Oberallgäu) und in Bad Reichenhall (Landkreis Berchtesgadener Land) stationiert. Für den Einsatz der Detektoren seien im Oktober 20 Bergretter und die Hubschrauberbesatzungen geschult worden. Der Flugbetriebsleiter der Polizeihubschrauberstaffel Bayern, Peter Kreuzer, bezeichnete die Geräte als "großen Schritt nach vorn" bei der Vermisstensuche.
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Bonn (dpa/lnw) - Nach einem Angriff auf eine 24-Jährige in Bonn ermittelt der Staatsschutz. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, soll ein Unbekannter die 24-Jährige auf einer Straße rassistisch beleidigt und versucht haben, ihr das Kopftuch herunterzureißen. Dann soll der Mann sein Opfer mit einem spitzen Gegenstand an der Hüfte und an einer Hand leicht verletzt haben. Nach der Attacke vom Donnerstagabend flüchtete der Täter. Die Polizei sucht Zeugen.
Vier Tage vergehen zwischen einer überraschenden Einlassung von Frankreichs Präsident Macron und einer weitreichenden Entscheidung von Bundeskanzler Scholz: Die Ukraine soll auch mit westlichen Waffen auf Russland feuern dürfen. Was das im Detail bedeutet, ist so unklar wie der Prozess der Entscheidungsfindung.