Neue Dimension vor Derby Braunschweig gegen Hannover
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Eintracht Braunschweig hatte vor dem Derby gegen Hannover schon an einer Verletzungsmisere und einem sportlichen Absturz zu knabbern. Jetzt kommt auch noch die Bedrohung von zwei Spielern hinzu.
Braunschweig (dpa/lni) - Diese Dimension ist selbst für das Hass-Duell zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 neu. Es gab vor diesen Spielen schon mal ein Schwein, das mit einem 96-Schal um den Hals durch die Innenstadt von Hannover irrte. Und auch schon einmal Holzkreuze, die an Braunschweiger Ortsschildern aufgestellt wurden. Aber dass die völlig enthemmte Feindschaft einiger Fangruppen sogar bis in das Privatleben der Spieler vordrang - das gab es vor einem der brisanten Niedersachsen-Derbys im Fußball in den vergangenen Jahren noch nie.
"Wir haben mit den Spielern gesprochen. Ich denke, dass sie spielfähig sind", sagte Braunschweigs Trainer Michael Schiele am Freitag bei seiner Pressekonferenz zu diesem Zweitliga-Spiel (Sonntag, 13.00 Uhr/Sky). "Dass so etwas natürlich nicht spurlos an jemandem vorbeigeht - klar. Es sind ja nicht nur die Spieler betroffen, es sind ja vielleicht auch Familien, Freundinnen mit betroffen, die das dann auch sehen."
Vor den Häusern von zwei Eintracht-Profis waren am Vortag jeweils ein blau-gelbes Holzkreuz mit dem Datum des Spiels an diesem Sonntag aufgestellt worden. Daneben verteilten der oder die unbekannten Täter eine rote Flüssigkeit auf dem Boden, die an eine Blutlache erinnerte. Die Polizei ermittelt wegen Bedrohung in zwei Fällen.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.