Naturverwaltung meldet möglichen Wolf im Norden Luxemburgs
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Luxemburg (dpa/lrs) - Nach vier bestätigten Wolf-Nachweisen in Luxemburg hat die Naturverwaltung einen weiteren möglichen Wolf im Norden des Landes gemeldet. Es sei "sehr wahrscheinlich", dass ein Wolf kürzlich auf einer Weide im Raum Ulflingen ein Schaf gerissen habe, hieß es in einer Mitteilung. Eine genetische Untersuchung sei "wenig vielversprechend" gewesen, da das tote Schaf länger im Regen gelegen hatte und zudem Fraßspuren anderer Tiere aufwies.
Das Gelände sei daher mit einem speziell auf Wolfsgeruch ausgebildeten Hund abgesucht worden. Der Hund habe dort "tatsächlich auf die Art und Weise" angeschlagen, "die ihm für die Detektion von Wolfsgeruch antrainiert worden war". Der geschädigte Schafhalter sei entschädigt worden. Ulflingen im Kanton Clerf liegt an der Grenze zu Belgien und nahe an Deutschland: Die rheinland-pfälzische Eifel ist nur wenige Kilometer entfernt.
Den ersten gesicherten Nachweis eines Wolfs in Luxemburg seit mehr als 100 Jahren gab es 2017 im Raum Holzem-Garnich, 2018 gab es einen Nachweis bei Fouhren, 2020 im Raum Niederanven und Anfang 2022 im Raum Wincrange. Die Bevölkerung werde weiterhin aufgerufen, alle möglichen Hinweise auf die Anwesenheit von Wölfen zwecks Monitoring der Naturverwaltung zu melden, hieß es.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.