NATO sieht China als Bedrohung an
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Bei eintägigen Beratungen in Brüssel wollen sich die NATO-Mitgliedsstaaten auf eine Neuausrichtung des Bündnisses einigen. Ein Punkt ist vor dem Gipfel bereits abgehakt: Die Militärallianz will sich künftig stärker auf China fokussieren.
Die NATO wird sich nach jahrelanger Zurückhaltung deutlich intensiver mit potenziellen Bedrohungen durch China auseinandersetzen. Darauf haben sich alle 30 Mitgliedsstaaten vor dem NATO-Gipfel in Brüssel verständigt. Kurz vor Beginn des eintägigen Plenums der Staats- und Regierungschefs akzeptierten alle Mitglieder des Bündnisses die geplante Schlusserklärung. Zum Auftakt des Gipfels erklärte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, die NATO müsse gemeinsam auf den Aufstieg der Volksrepublik reagieren. Dies gelte wirtschaftlich, politisch und auch militärisch. "China rückt näher an uns heran", sagte Stoltenberg. Und es liege auf der Hand, "dass China unsere Werte nicht teilt". Der niederländische Regierungschef Mark Rutte sagte, die NATO dürfe beim Umgang mit China genauso wenig naiv sein wie im Umgang mit Russland. Ohne die NATO wäre es "fast unmöglich, unsere Menschen zu schützen", fügte er hinzu.Dresden (dpa/sn) - Uwe Platzbecker ist vom Aufsichtsrat des Universitätsklinikums Dresden (UKD) einstimmig zum Medizinischen Vorstand gewählt worden. Wie das sächsische Wissenschaftsministerium am Mittwoch bekanntgab, tritt der Hämatologe und Onkologe 2025 die Nachfolge des langjährigen Vorstandes Michael Albrecht an, der seit fast 23 Jahren an der Spitze des Klinikums steht. Platzbecker ist gebürtiger Dresdner, hat hier Medizin studiert und bereits am UKD praktiziert und geforscht. Seit 2018 arbeitet er als Professor für Hämatologie am Universitätsklinikum Leipzig und als Klinikdirektor. Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU) bezeichnete Platzbecker als exzellenten Forscher und Mediziner.
Ein AfD-Kandidat für die Kommunalwahl ertappt nach Angaben des Kreisverbands am Dienstagabend drei Personen beim Plakatabreißen. Den Angaben zufolge stellt er eine Person zur Rede und wird mit einem Messer angegriffen. Der Politiker muss verletzt ins Krankenhaus. Die Polizei nimmt eine Person fest, zwei flüchten.
München (dpa/lby) - Der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) hat bekräftigt, dass an der Donau weitere Flutpolder errichtet werden. Das 2021 beschlossene Programm werde realisiert, teilte Glauber am Mittwoch in München mit. "Für Extremhochwasser setzt Bayern auf eine Flutpolderkette entlang der Donau. Seit meinem Amtsantritt 2018 werbe ich für die geplante Flutpolderkette", sagte Glauber - und betonte: "Das Flutpolderprogramm wird umsetzt." Mit Flutpoldern könne bei einem Katastrophenhochwasser "gezielt die Notbremse gezogen werden".
Waldsieversdorf (dpa/bb) - Bei einem Badeausflug ist ein junger Mann im Großen Däbersee in Waldsieversdorf (Kreis Märkisch-Oderland) ums Leben gekommen. Der 22-Jährige sei am späten Dienstagabend tot aus dem Wasser geborgen worden, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion Ost am Mittwoch. Der Mann sei etwa 10 bis 15 Meter vom Ufer entfernt gewesen. "Dann ging er unter und war nicht mehr aufzufinden", meinte der Polizeisprecher. Taucher kamen zur Suche in dem mehr als zehn Meter tiefen See zum Einsatz. Die Polizei ermittelt, wie es zu dem Unglück kommen konnte.