Nacht-Experte soll Leipziger Clubs vor Verdrängung schützen
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Leipzig ist bekannt für seine Clubs - und hat ab sofort einen besonderen Fürsprecher. Nils Fischer ist der erste Fachbeauftragte für Nachtkultur. Bei seiner Ernennung sagte er, was er nicht sein möchte und was für ihn wichtig ist.
Leipzig (dpa/sn) - Nachtbürgermeister sind mittlerweile nicht mehr ungewöhnlich in Deutschland - die neu geschaffene Stelle des Fachbeauftragten für Nachtkultur in Leipzig soll sich von ihnen jedoch abheben. So sieht es zumindest Nils Fischer (29), der am Mittwoch in Leipzig in dieses Amt eingeführt wurde. "Ich will kein Nachtwächter sein und mich nicht nur um Lärmbeschwerden kümmern", sagte Fischer bei seiner Vorstellung am Mittwoch.
Er wolle ab Oktober für die Nachtszene Ansprechpartner sein und im wachsenden Leipzig dafür sorgen, dass die Clubs nicht durch Baumaßnahmen verdrängt würden. Passend dazu stellte er sich im Traditionsclub Distillery vor - der an das Gleisdreieck umziehen soll. Als wichtige Themen sieht Fischer auch die Öffnungsperspektiven der in der Corona-Pandemie stark gebeutelten Clubs.
In Mannheim werden am Freitag mehrere Menschen bei einer islamkritischen Veranstaltung in der Innenstadt attackiert. Auf einen Polizisten sticht der Angreifer brutal ein, als dieser einer verletzten Person helfen will. Der Beamte überlebt den Angriff nicht. Deutschlands oberste Anklagebehörde zieht den Fall nun an sich.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Die Hochwasserlage im Bodenseekreis entspannt sich nach Angaben des Landratsamts allmählich. Die Pegelstände von Seefelder Aach, Rotach und Schussen sänken aktuell, nachdem weniger Regen gefallen sei als zunächst befürchtet, teilte die Behörde am Montag mit. Der Wasserstand der Argen sei zwar nochmals um rund einen Meter gestiegen, sei aber unter dem Niveau vom Wochenende geblieben. Der Pegelstand werde hier den Scheitelpunkt im Laufe des Abends erreichen.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.