Nach Stuttgart-Niederlage: Füchse im Titelkampf geschockt
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Die unerwartete Niederlage in Stuttgart hat die Füchse im Titelrennen weit zurückgeworfen. Nun wartet in Flensburg ein richtig schwieriger Gegner auf angeschlagene Berliner.
Berlin (dpa/bb) – Riesige Enttäuschung herrschte bei den Handballern der Füchse Berlin. Die völlig überraschende Niederlage beim TVB Stuttgart könnte in der Handball-Bundesliga schon das Ende aller Titel-Träume bedeuten. "Natürlich ist das jetzt ein herber Rückschlag. Besonders im Meisterschaftsrennen und um die Champions-League-Plätze genauso. Da waren das sicherlich unnötige Punkte", sagte ein sichtlich gefrusteter Trainer Jaron Siewert nach der 28:32-Niederlage am Mittwochabend.
Denn die Konkurrenz patzte nicht. Und nun sind die Füchse auf deren Ausrutscher angewiesen. Die Favoritenrolle sieht Vorstand Sport Stefan Kretzschmar deshalb ganz klar weiter beim Tabellenführer THW Kiel. "Es lag vorher schon daran, ob Kiel was liegen lässt. Und jetzt liegt es noch viel mehr daran, ob Kiel was liegen lässt", sagte er. Aber auch um das Saisonziel Champions League muss gebangt werden. Denn nun ist auch Titelverteidiger SC Magdeburg an den Füchsen in der Tabelle vorbeigezogen.
Eine weitere Pleite könnte entscheidend sein. Am Sonntag (14.00 Uhr/Sky) kommt Verfolger und Schwergewicht SG Flensburg-Handewitt in die Hauptstadt "Da müssen wir von innen brennen, da müssen wir ein ganz anderes Gesicht in der Abwehr zeigen", forderte deshalb Siewert. Warum dies aber in Stuttgart nicht gelang, konnte keiner wirklich erklären. Vor der Länderspielpause hatten die Berliner noch die Rhein-Neckar Löwen daheim vom Parkett gefegt. Und auch in Stuttgart knüpften die Berliner zunächst daran an.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.