Nach Hochwasser: Mansfeld-Südharz will Sandsäcke entsorgen
n-tv
Zum Jahreswechsel wurden im Landkreis Mansfeld-Südharz über eine Million Sandsäcke verbaut, um Gemeinden vor Hochwasser zu schützen. Nun sollen sie entsorgt werden.
Sangerhausen (dpa/sa) - Nach dem Hochwasser im Landkreis Mansfeld-Südharz zum Jahreswechsel sollen dort die damals zum Schutz verbauten Sandsäcke entsorgt und so die letzten Maßnahmen der Hochwasser-Bekämpfung begonnen werden. Der Landkreis wolle noch in diesem Monat mit dem Rückbau und der Entsorgung der Säcke entlang des Flusses Helme beginnen, teilte eine Sprecherin der Stadt am Montag in Sangerhausen mit. Die Helme war an den Weihnachtsfeiertagen teilweise deutlich über ihre Ufer getreten. Um Schlimmeres zu verhindern waren zahlreiche Freiwillige, aber auch Soldatinnen und Soldaten im Einsatz. Insgesamt wurden über eine Million Säcke verbaut.
"Mit der fachgerechten Entsorgung der massenhaft verbauten Sandsäcke schlagen wir nunmehr das letzte Kapitel in der erfolgreichen Bekämpfung des Helme-Hochwassers des vergangenen Winters auf", erklärte Landrat André Schröder (CDU). Entsprechende Aufträge für die Entsorgung der Säcke könnten jedoch erst ausgelöst werden, wenn eine Entscheidung des Bau- und Vergabeausschusses des Kreistages vorliegt. Diese sei für den 22. April vorgesehen.
Insgesamt bestehe im ehemaligen Hochwassergebiet Handlungsbedarf, etwa, um Schäden an den Deichen zu vermeiden, sagte der CDU-Politiker im Kreisausschuss. Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz habe für erforderliche Maßnahmen eine Kostenübernahme von maximal 355.000 Euro zugesagt. Zudem habe das Land 2,5 Millionen Euro Sonderzuwendung in Aussicht gestellt, hieß es.
Erlangen (dpa/lby) - Bei einem Brand in einem Motorradgeschäft in Erlangen ist ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, seien neben dem Gebäude auch mehrere ausgestellte Motorräder in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein Anwohner hatte das Feuer in der Nacht zum Freitag bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Hinweise auf eine Brandstiftung hätten sich zunächst nicht ergeben. Die Kripo habe die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Die CDU meldet am Samstag einen Cyberangriff auf ihr Netzwerk. Der Sicherheitsexperte der Partei, Roderich Kiesewetter, vermutet dahinter professionelle Täter in Russland. Er zieht eine Verbindung zu einer Attacke auf die SPD im vergangenen Jahr. Ermittler sehen dies als Teil einer Kampagne in Europa.