Nächste Runde bei Tarifverhandlungen im Nord-Einzelhandel
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Rendsburg (dpa/lno) - Im Tarifkonflikt beim Einzelhandel in Schleswig-Holstein steht an diesem Dienstag in Rendsburg die nächste Verhandlungsrunde an. "Wir sind gespannt, ob die Arbeitgeber morgen ein nächstes Angebot vorlegen", sagte Verdi-Verhandlungsführer Bert Stach am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Das bisherige Angebot erachte die Gewerkschaft als nicht wirklich verhandlungsfähig, da es einen herben Reallohnverlust bedeuten würde.
Die Arbeitgeberseite zeigte sich zurückhaltend. Bisher habe sich Verdi konstruktiven Gesprächen verweigert, sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Nord, Dierk Böckenholt, der dpa. Es sei abzuwarten, ob die Gewerkschaft echte Gesprächsbereitschaft erkennen lasse.
Die zweite Runde der Tarifverhandlungen hatte am 4. Juli keine Annäherung gebracht. Verdi fordert unter anderem eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 2,50 Euro pro Stunde sowie für die unteren Beschäftigtengruppen einen Stundenlohn von mindestens 13,50 Euro - bei einer Laufzeit des neuen Tarifvertrages von einem Jahr. Die Arbeitgeber bieten Verdi zufolge bisher eine Entgelterhöhung um 3,0 Prozent im Abschlussmonat, weitere 2,0 Prozent im Mai 2024 und erneut 2,5 Prozent im Februar 2025 bei einer Laufzeit von zwei Jahren.
Die Verdi-Forderungen seien weit weg von der Realität, sagte Böckenholt. Sie liefen im Schnitt auf Erhöhungen von weit über 15 Prozent hinaus. Solche Abschlüsse gebe es in keiner Branche, und dem Einzelhandel gehe es momentan nicht besonders gut.
Berlin (dpa/bb) - Ein 19-jähriger Autofahrer ist nach einem Streit mit seiner 21-jährigen Beifahrerin in Kreuzberg bewusst gegen ein geparktes Auto gefahren. Beide erlitten leichte Verletzungen und kamen in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Durch den Aufprall wurde das Auto gegen weitere geparkte Autos geschoben. Eines davon rollte dann auf den Gehweg und stieß gegen die Fassade eines Wohnhauses. Insgesamt wurden neun Autos und die Fassade beschädigt.
Regensburg (dpa/lby) - Ein Mann mit einer Totenkopfmaske soll in die Regensburger Wohnung einer 19-Jährigen eingebrochen sein und versucht haben, sich an ihr zu vergehen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mann in der Nacht zum Freitag über ein gekipptes Fenster in die Wohnung im ersten Stock eingestiegen sein. Dort soll er die junge Frau angegriffen "und zu einem sexuellen Übergriff angesetzt" haben. Allerdings habe der Unbekannte dann wieder von ihr abgelassen und die Wohnung verlassen.