Mutmaßlicher Betrüger nach zwei Jahren Flucht festgenommen
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Ottobeuren (dpa/lby) - Nach gut zwei Jahren Flucht hat die Polizei in Schwaben einen mutmaßlichen Betrüger festgenommen. Der 34-Jährige soll vor allem durch Warenbetrug mehrere Hunderttausend Euro erbeutet haben, teilte die Polizei am Dienstag mit. Nach der Festnahme am Montag in Ottobeuren (Landkreis Unterallgäu) sei der Mann zur Untersuchungshaft in ein Gefängnis gebracht worden.
Weil die Beamten bei der Durchsuchung des Hauses, in dem er festgenommen wurde, auch mehrere Ampullen eines Dopingmittels fanden, werde auch wegen eines Verstoßes gegen das Anti-Doping-Gesetz gegen ihn ermittelt.
Meckenbeuren (dpa/lsw) - Die Gemeinde Meckenbeuren im Bodenseekreis rüstet sich nach dem Hochwasser am Wochenende für eine zweite Welle. Derzeit seien die Pegelstände zwar rückläufig, aber ab Montag werde ein erneuter Anstieg der Pegel auf ein ähnlich hohes Niveau von mehr als vier Metern erwartet, sagte eine Sprecherin der Gemeinde. Aus einsatzstrategischen Gründen pumpe man die Keller deshalb weitgehend noch nicht aus, da das Wasser direkt wieder hineinfließen würde. Die Sprecherin kritisierte zudem Schaulustige im örtlichen Hochwassergebiet, die sich am Nachmittag nicht angemessen verhalten hätten.
Erlangen (dpa/lby) - Bei einem Brand in einem Motorradgeschäft in Erlangen ist ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, seien neben dem Gebäude auch mehrere ausgestellte Motorräder in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein Anwohner hatte das Feuer in der Nacht zum Freitag bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Hinweise auf eine Brandstiftung hätten sich zunächst nicht ergeben. Die Kripo habe die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Die CDU meldet am Samstag einen Cyberangriff auf ihr Netzwerk. Der Sicherheitsexperte der Partei, Roderich Kiesewetter, vermutet dahinter professionelle Täter in Russland. Er zieht eine Verbindung zu einer Attacke auf die SPD im vergangenen Jahr. Ermittler sehen dies als Teil einer Kampagne in Europa.