"MrWissen2go": Neue Wissenschaftlerinnen im Netz gewinnen
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Karlsruhe (dpa/lsw) - Wissenschaftliche Formate in sozialen Medien können aus Sicht von Youtuber "MrWissen2go", Mirko Drotschmann, ein Weg sein, auch junge Frauen für naturwissenschaftliche Fächer zu begeistern. Viele Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen investierten inzwischen viel Zeit auch nach Feierabend in Social-Media-Beiträge, sagte der 36-Jährige am Dienstagabend bei der Jahresfeier des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Die Begeisterung, mit der sie das machten, sei ansteckend. "Das ist auch eine Chance, junge Frauen für MINT-Themen zu gewinnen." MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Drotschmann gehört zu den bekanntesten Youtubern in Deutschland und hat auf seinem Kanal "MrWissen2go" knapp zwei Millionen Abonnenten.
KIT-Präsident Holger Hanselka sagte, bei allen Erfolgen der Forschungsuniversität sei das Verhältnis von Männern und Frauen "überhaupt nicht in Balance". Ziel sei es, "irgendwann" den Anteil an Professorinnen auf 20 Prozent zu bringen. Weil aber viele Professoren - einmal berufen - lange im Amt blieben, sei das ein langer Prozess.
Immer wichtiger wird es Hanselka zufolge, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Erkenntnisse an die Menschen bringen - und wiederum die Gesellschaft fragen, was diese interessiert. Das funktioniere immer besser, attestierte Beatrice Lugger vom Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation am KIT.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.