Mourinho wird zu "The Only One" befördert
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Der erste Titel in der Europa Conference League gehört José Mourinho. Der Portugiese gewinnt damit auch sein fünftes Europacup-Endspiel. Die "große mentale Müdigkeit", die der Trainer dem Team auf dem Weg ins Finale attestiert, ist verschwunden. Auch beim Feiern gibt sich Mourinho gelöst.
José Mourinho konnte es gar nicht erwarten. Schon vor der offiziellen Übergabe näherte sich der Startrainer der AS Rom und küsste die neue Trophäe, die es für den ersten Gewinner der Conference League in Tirana gab. "Ich war zu 100 Prozent sicher, dass die Saison mit einem besonderen Ereignis enden würde - und so ist es passiert", sagte Mourinho, der als nun einziger Coach alle drei aktuellen europäischen Wettbewerbe gewonnen hat - das verwundert nicht, schließlich feierte die Conference League in dieser Saison erst Premiere. "Dieser Titel geht nicht nur in die Geschichte der Roma ein, sondern auch in meine."
Der zähe 1:0-Endspielsieg der Italiener über Feyenoord Rotterdam wird nicht groß in Erinnerung bleiben - die folgende Titelparty, die direkt auf den Rängen in dem engen Stadion in Albanien sowie in der Heimat begann, aber wohl schon. "Roma ist Champion, das ist alles, was zählt. Es ist unglaublich. Wir haben für die Fans gewonnen", sagte Abwehrspieler Leonardo Spinazzola, nachdem Nicolo Zaniolo dem Team den seit 61 Jahren ersehnten Europapokal-Titel beschert hatte.
In Italiens Hauptstadt feierten in der Nacht zum Donnerstag alleine 50.000 Anhänger im Stadio Olimpico beim Public Viewing. Auf den Straßen gab es zahlreiche Hupkonzerte und Autokorsos wie sonst nach einem großen Triumph des Nationalteams, das im Vorjahr den EM-Titel erobert hatte.