Mordprozess um getötete Studentin soll im Oktober beginnen
n-tv
Aschau im Chiemgau (dpa/lby) - Nach der Tötung einer Studentin in Aschau muss sich der Verdächtige auf einen Prozess wegen Mordes einstellen. Die Anklage in dem Fall sei zugelassen worden, teilte das Landgericht Traunstein am Donnerstag mit. Der Prozess soll demnach am 12. Oktober beginnen. Für die Hauptverhandlung seien 28 Termine eingeplant, in denen 50 Zeugen und 10 Sachverständige aussagen sollen.
Der heranwachsende Beschuldigte war zunächst als Zeuge von den Ermittlern vernommen worden, weil er in der Tatnacht in der Nähe des Aschauer Clubs "Eiskeller" gejoggt war, in dem das spätere Opfer gefeiert hatte. Rund sechs Wochen nach der Tat Ende Oktober vergangenen Jahres nahm die Polizei den laut einer Gerichtssprecherin inzwischen 21 Jahre alten Mann als Verdächtigen fest. Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft. Zu Hintergründen der Tat oder einem möglichen Motiv machten die Ermittler zuletzt keine Angaben.
Ende Mai hatte eine Spaziergängerin das Handy des Opfers in einem Fluss gefunden. Ermittler hätten das Mobiltelefon inzwischen ausgelesen, teilte das Gericht mit. Inwiefern die Ergebnisse in dem Verfahren relevant sind, werde das Gericht bei der Beweisaufnahme während des Prozesses prüfen.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.