Mordkommission ermittelt nach Knochenfund in Schloss Neuhaus
n-tv
Bielefeld (dpa/lnw) - Mehr als zweieinhalb Jahre nach dem Fund eines menschlichen Oberschenkelknochens in Schloß Neuhaus ermittelt jetzt eine Mordkommission. Mit Leichenspürhunden und Polizeitauchern werde am Dienstag das Umfeld des Fundortes nach den sterblichen Überresten eines bereits seit 2002 vermissten Mannes abgesucht, teilten die Staatsanwaltschaft Paderborn und die Polizei Bielefeld mit.
Die Polizei hatte zuvor aus dem Ausland Hinweise auf den vermissten Mann erhalten. Ein Gutachten habe nun bestätigt, dass es sich um den Oberschenkelknochen des Vermissten handele, hieß es weiter. Eine Spaziergängerin hatte den Knochen im August 2020 am Habichtsee in Schloß Neuhaus gefunden.
Ein Abgleich auf Vermisste und unbekannte Tote war zunächst negativ verlaufen. Gewissheit brachte ein DNA-Abgleich mit einem Angehörigen des Vermissten, der zum damaligen Zeitpunkt 52 Jahre alt war. Ein Gewaltverbrechen könne nicht ausgeschlossen werden, hieß es weiter.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.