Mit dem Hubschrauber gegen den Eichenprozessionsspinner
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Parchim (dpa/mv) - Der Eichenprozessionsspinner wird im Südwesten Mecklenburg-Vorpommern auch in diesem Jahr mit einer Sprühaktion aus dem Hubschrauber bekämpft. Von Mitte Mai bis Mitte Juni sollen besonders stark befallene Eichenalleen mit dem Insektizid Foray ES behandelt werden, wie der Landkreis Ludwigslust-Parchim am Dienstag bekanntgab. Dies diene der Abwehr gesundheitlicher Gefahren durch mikroskopisch kleine Brennhaare der Raupen dieses Schmetterlings.
Das Mittel Foray ES wird dem Landkreis zufolge vom Umweltbundesamt für die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners empfohlen. Es sei ungiftig für Menschen und andere Wirbeltiere und wirke nur auf Schmetterlingsraupen. Bienen und andere Insekten seien nicht betroffen.
Die Raupen des Eichenprozessionsspinners besitzen Brennhärchen, die zu schmerzhaften Ausschlägen, Augenreizungen und Atembeschwerden, aber auch zu Schwindel, Benommenheit und allergischem Schock führen können. Die Raupen sollte man daher nicht berühren - in Kontakt mit den Brennhaaren kann man allerdings auch durch Verwehungen kommen.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.