Misstrauen auf allen Seiten
Süddeutsche Zeitung
Kapitän Gunnarsson wird nicht nominiert, der isländische Nationaltrainer führt "externe Gründe" an, während der Verband mit der Aufarbeitung von Missbrauchsvorwürfen kämpft. Das löst hitzige Diskussionen aus.
Die Kapitänsbinde musste Aron Einar Gunnarsson schon vor ein paar Wochen weiterreichen. Der 32-Jährige war nicht dabei, als seine Kollegen um die WM-Qualifikation spielten und dabei unter anderem ein 0:4 gegen die deutsche Elf kassierten. Eine Corona-Infektion stand in Gunnarssons Krankenakte, doch mittlerweile ist er wieder fit. Nominiert für die anstehenden Spiele wurde der Fußballer trotzdem nicht, was in Island nicht nur Erstaunen, sondern auch einigen Wirbel ausgelöst hat. Auf den Kapitän verzichtet man schließlich nicht ohne Not.
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