Ministerium sucht nach Lösung für Trendsportart Wingfoilen
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Dresden (dpa/sn) - Sachsens Wirtschaftsministerium sucht nach einer Möglichkeit, die bislang reglementierte Trendsportart Wingfoilen in größerem Umfang als bisher zu ermöglichen. "Da es zum Foil-Surfen bislang bundesweit noch keine einheitlichen Regelungen gibt und auch keine entsprechenden Gefahrenanalysen vorliegen, kann das Foil-Surfen derzeit nur durch eine Ausnahmegenehmigung erfolgen", teilte das Ministerium am Montag auf Anfrage mit. Diese erteile die Landesdirektion Sachsen (LDS). Sie ist auch die oberste Schiffsfahrtbehörde im Freistaat. Als Foil werden gewölbte Tragflügel unter der Oberfläche des Wassers bezeichnet.
Das Ministerium stehe in Kontakt mit den Akteuren und Verbänden, um eine Lösung zu finden, hieß es. So habe man eine Studie in Auftrag gegeben, die das Gefahrenpotenzial bei der Nutzung von Foils näher untersuchen soll. "Zudem soll gemeinsam mit den Verbänden und zuständigen Seenverantwortlichen an einer Lösung gearbeitet werden, um Ausnahmemöglichkeiten auf Gewässerabschnitten im Freistaat Sachsen zu suchen, zu beantragen und schnellstmöglich auszuweisen. Hierzu werden Gespräche fortgeführt."
Die Junge Union Sachsen & Niederschlesien (JU) und der Verband Deutscher Wassersport Schulen (VDWS) hatten am Montag dagegen protestiert, dass Wingfoilen nach einem Erlass des Wirtschaftsministeriums vom 23. Mai auf sächsischen Gewässern nicht mehr genehmigungsfrei ausgeübt werden darf. "Gerade für die junge Generation ist ein vielfältiges Sport- und Freizeitangebot ein wichtiger Standortfaktor", erklärze JU-Chef Marcus Mündlein. Der Erlass schwäche Sachsen als attraktives Bundesland für junge Leute.
"Nirgendwo gibt es so ein flächendeckendes Verbot fürs Foilen. Damit hat Sachsen ein Alleinstellungsmerkmal und was der Traum eines jeden Produktmanagers ist, entwickelt sich gerade zum touristischen Alptraum für Sachsen", betonte Thomas Weinhardt, 1. Vorsitzender des VDWS.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.