Mindestens 25 Tote bei Raketenangriff auf Bahnhof
n-tv
Wenige Tage vor dem ukrainischen Unabhängigkeitstag warnt die Regierung in Kiew vor schweren russischen Raketenangriffen. Die Befürchtung bestätigt sich. In der Stadt Tschaplino kommen laut Präsident Selenskyj mindestens 22 Menschen bei einer Attacke ums Leben.
Genau sechs Monate nach Beginn des Ukraine-Kriegs sind bei einem russischen Angriff auf einen Bahnhof im Zentrum des Landes nach ukrainischer Medien mindestens 25 Menschen getötet worden. Präsident Selensky hatte zuvor von 22 Toten gesprochen. Dutzende weitere Menschen seien am Mittwoch in Tschaplino in der Region Dnipropetrowsk verletzt worden, sagte Selenskyj am vergangenen Abend in seiner täglichen Videoansprache. Unter den Todesopfern seien fünf Menschen, die in einem Auto verbrannt seien.
Ferner befand sich unter den Todesopfern nach Selenskyjs Angaben ein elfjähriger Junge. Er sei in seinem Haus gestorben, das von einer russischen Rakete zerstört worden sei. In einer vorherigen Zwischenbilanz des Angriffs hatte der ukrainische Staatschef noch von mindestens 15 Toten und rund 50 weiteren verletzten Menschen in Tschaplino gesprochen. Durch den Beschuss seien vier Eisenbahnwaggons in Brand geraten.
Seine ersten Angaben zum Angriff in Tschaplino hatte Selenskyj in einer Videoschalte mit dem UN-Sicherheitsrat in New York gemacht, der aus Anlass des ukrainischen Unabhängigkeitstags eine Sondersitzung abhielt.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.
Halle (dpa/sa) - In einer Spielothek in Halle hat es in der Nacht auf Dienstag gebrannt. Eine Lüftung habe gegen Mitternacht Feuer gefangen, teilte die Polizei am Morgen mit. Die Beamten vermuten einen technischen Defekt als Brandursache. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz war am Morgen bereits beendet. Zur Höhe des Sachschadens machte die Polizei bislang keine Angaben.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.