Millionen tote Fische verstopfen Fluss in Australien
n-tv
Im australischen Darling River bietet sich zurzeit ein Bild des Schreckens: Nach einer enormen Hitzewelle treiben dort Millionen tote Fische an der Wasseroberfläche. Schon vor Jahren warnte die Regierung vor dem Fischsterben.
Ein massives Fischsterben nahe einer kleinen Gemeinde im australischen Outback sorgt derzeit für Entsetzen. Nach Angaben der Regierung des Bundesstaates New South Wales sind in der Nähe von Menindee bereits "Millionen von Fischen" im Darling River verendet. Auf Videos in den Online-Netzwerken war zu sehen, wie sich Boote durch einen dichten Teppich toter Fische pflügen, unter dem das Flusswasser kaum noch zu sehen ist.
"Es ist schrecklich - so weit man sehen kann, nur tote Fische", sagte der Anwohner Graeme McCrabb. So schlimm sei es noch nie gewesen, sagte er weiter und fügte hinzu: "Die Auswirkungen auf die Umwelt sind unvorstellbar." Nach jüngsten Überschwemmungen in der Region waren die Fischbestände in dem Fluss stark angestiegen. Doch jetzt herrscht dort wieder eine enorme Hitzewelle, die Wasserpegel sinken rasant und die Fische sterben ab.
Nach Angaben der Regierung hängt das Fischsterben mit dem niedrigen Sauerstoffgehalt im Wasser (Hypoxie) zusammen, wenn das Hochwasser zurückgeht. Die derzeitige Hitzewelle in der Region verschärfe noch die Lage, da wärmeres Wasser weniger Sauerstoff enthalte, die Fische aber gleichzeitig bei höheren Temperaturen einen höheren Sauerstoffbedarf hätten.
Sie täuschen Interesse an einer Liebesbeziehung auf Datingplattformen vor. Beim Love Scamming nutzen die Täter die Gutgläubigkeit ihrer Opfer aus und erbeuten in Deutschland mehrere Millionen Euro. Eine nigerianische Gruppierung soll dahinterstecken. Ermittler nehmen elf mutmaßliche Mitglieder fest.