Michelin vergibt erstmals fast 330 Sterne
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Für Gastronomen ist die Corona-Pandemie alles andere als leicht. Lockdown, Sperrstunde, geringere Auslastung, Fachkräftemangel - die Restaurants haben zu kämpfen. Es bleibt jedoch auch Zeit für neue Ideen und kulinarische Experimente. Nun gibt es einen Sternenregen.
Trotz und wohl auch wegen der Corona-Krise haben sich im vergangenen Jahr so viele Spitzenköchinnen und -köche einen Michelin-Stern für ihr Restaurant erkocht wie nie zuvor. So sind im neuen Restaurantführer "Guide Michelin" erstmals 327 Restaurants mit den begehrten Sternen ausgezeichnet worden, wie Michelin in Hamburg bekannt gab. Im vergangenen Jahr lag die Zahl noch bei 310 Restaurants. Ein Grund für vielen Sterne sei die Corona-Krise, sagte der Direktor des "Guide Michelin" für Deutschland und die Schweiz, Ralf Flinkenflügel. Viele hätten sich in der Zeit hinterfragt und das habe der Kreativität in den Küchen gutgetan.
Neu in den Reigen der Drei-Sterne-Restaurants hat es eine Gourmetküche aus Rheinland-Pfalz geschafft: Das "schanz.restaurant" im Weinort Piesport hat mit seiner Küche auf "Weltklasse"-Niveau einen weiteren Stern geholt und ist damit in die Spitze der deutschen Gastronomie geklettert. "Es ist unfassbar, muss ich sagen. Jetzt drei Sterne zu bekommen - das ist ein ganz großer Traum, der hier in Erfüllung geht. Das ist ganz groß", sagte Küchenchef Thomas Schanz nach der Verleihung. Damit gibt es in Deutschland neun Drei-Sterne-Restaurants.
Zudem sind fünf Restaurants aus Bayern und jeweils eins aus Baden-Württemberg, Hamburg und dem Saarland dank der Kochkünste ihrer Küchenchefs in die Riege der nun 46 Zwei-Sterne-Restaurants aufgenommen worden. Gleichzeitig gibt es nun 272 Restaurants mit jeweils einem Stern in dem Gourmetführer des Reifenherstellers, 31 Restaurants sind 2022 neu dazugekommen. Außerdem wurden elf grüne Sterne für umweltbewusstes und ressourcenschonendes Handeln in der Küche verteilt. Die Auszeichnung Bib Gourmand haben 18 Restaurants für gute Küche zu moderaten Preisen neu ergattern können.
In den USA gibt es mehrere aktive Serienmörder, die als Trucker unterwegs sind. Das behauptet der ehemalige FBI-Agent Frank Figliuzzi in seinem neuen Buch. Die Taten seien schwer aufzuklären, denn die Opfer verschwinden in einem Bundesstaat, werden in einem anderen getötet und wieder in einem anderen gefunden.
In Mannheim ist ein AfD-Kandidat für die Kommunalwahl am späten Dienstagabend mit einem Messer angegriffen worden. Der Mann wurde dabei verletzt. Der Täter wurde festgenommen. Der Vorfall ereignete sich demnach um 22.45 Uhr. Die Polizei Mannheim bestätigte am Morgen offiziell nur, dass es einen Polizeieinsatz gab, aber sie am Vormittag informieren will.
Eines der schlimmsten Probleme in einem Schützengraben ist ganz sicher der Hunger. Aber auch Kälte, Einsamkeit und die Angst, dass man vergessen wird an diesem schrecklichsten aller Orte. Gegen dieses Gefühl versucht die Ukrainerin Olga Belenko anzukämpfen: Sie schickt Liebe, Wärme - und Suppe. Per Drohne.