Messerattacke vor Supermarkt: Drei Jugendliche verdächtigt
n-tv
Dortmund (dpa/lnw) - Nach einer lebensgefährlichen Messerattacke auf einen Mann an einem Dortmunder Supermarkt haben sich zwei Jugendliche gestellt. Im Fall des versuchten Tötungsdeliktes vom Dienstag hatten die Ermittler mit Fotos nach drei mutmaßlichen Tätern gesucht. Zwei Tatverdächtige meldeten sich daraufhin bei der Polizei. Die dritte Person sei namentlich bekannt, berichteten Staatsanwaltschaft und Polizei am Donnerstag. Zwei Verdächtige sind 16 Jahre alt, einer ist 15. Gegen einen der beiden 16-Jährigen erließ ein Richter einen Untersuchungshaftbefehl.
Ein 48-Jähriger war beim Verlassen des Supermarktes mit einem Messer angegriffen worden. Die Hintergründe des Falls werden noch ermittelt.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.