"Merz sollte für Klarheit in der CDU sorgen"
n-tv
FDP-Fraktionsgeschäftsführer Vogel verteidigt den ukrainischen Botschafter. Den offenen Brief von "Emma"-Herausgeberin Alice Schwarzer kritisiert Vogel als geschichtsvergessen.
Der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, Johannes Vogel, hat den ukrainischen Botschafter Andrij Melnyk gegen Kritik in Schutz genommen. "Die Wortwahl des ukrainischen Botschafters war auch in den letzten Wochen sehr robust", sagte Vogel im "Frühstart" von ntv.
Melnyk hatte Bundeskanzler Olaf Scholz eine "beleidigte Leberwurst" genannt, nachdem dieser erklärt hatte, die Ausladung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier durch die Ukraine stehe seiner Reise im Weg. "Eine beleidigte Leberwurst zu spielen, klingt nicht sehr staatsmännisch", sagte Melnyk. "Es geht um den brutalsten Vernichtungskrieg seit dem Nazi-Überfall auf die Ukraine, es ist kein Kindergarten."
Vogel sagte, dass man aufgrund der emotionalen Lage der Ukrainer auch Verständnis für solche Äußerungen haben müsse: "Die Ukraine und alle Regierungsvertreter sind einem furchtbaren Angriffskrieg ausgesetzt, inklusive grauenvoller Kriegsverbrechen. Da habe ich emotional für alles Verständnis." Daher sollte man sich mit den Äußerungen des Botschafters oder mit dem ukrainischen Einreiseverbot des Bundespräsidenten nicht zu lange aufhalten. Dagegen müsse man sich weiter sich die Frage stellen, was getan werden kann, damit die Ukraine den Krieg nicht verliert.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.