Merz rügt Habeck für "belehrenden" Auftritt in USA
n-tv
Die USA-Reise von Wirtschaftsminister Robert Habeck kommt in der Union nicht besonders gut an. CDU-Chef Merz kritisiert den Grünen-Politiker insbesondere für eine Äußerung, die er an der New Yorker Elite-Uni Columbia machte.
CDU-Chef Friedrich Merz hat Wirtschaftsminister Robert Habeck heftig für sein Verhalten während seiner USA-Reise vergangene Woche kritisiert. "Ein Wirtschaftsminister, der belehrend durch Amerika zieht, mit den Worten 'Solve your fucking problems', ist glaube ich schon von der Sprache her kein geeigneter Partner für uns", sagte Merz bei der Vorstellung des Europawahlprogramms der Union im Konrad-Adenauer-Haus.
Damit schloss er eine Koalition zwar nicht aus, ging aber auf Distanz. "Wenn ich mir die Grünen heute anschaue, muss ich sagen, die Vorstellung, mit diesen Grünen zusammen in eine Regierung einzutreten, fällt mir außerordentlich schwer."
Wirtschaftsminister Habeck war Montag früh von seiner dreitägigen USA-Reise zurückgekehrt. Die von Merz kritisierte - und leicht verändert wiedergegebene - Äußerung fiel vor Studenten der New Yorker Elite-Universität Columbia. Mit "Solve the fucking problems" - frei übersetzt heißt das so viel wie: "Löst die Scheiß-Probleme" - bezog er sich Berichten zufolge auf den hohen Pro-Kopf-CO2-Ausstoß in den USA. Der Wirtschaftsminister besuchte außerdem Washington, wo er US-Finanzministerin Janet Yellen traf. Eine weitere Station war Chicago. Unter anderem setzte sich der Minister für eine engere Zusammenarbeit in der Raumfahrt ein.
Erlangen (dpa/lby) - Bei einem Brand in einem Motorradgeschäft in Erlangen ist ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, seien neben dem Gebäude auch mehrere ausgestellte Motorräder in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein Anwohner hatte das Feuer in der Nacht zum Freitag bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Hinweise auf eine Brandstiftung hätten sich zunächst nicht ergeben. Die Kripo habe die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Die CDU meldet am Samstag einen Cyberangriff auf ihr Netzwerk. Der Sicherheitsexperte der Partei, Roderich Kiesewetter, vermutet dahinter professionelle Täter in Russland. Er zieht eine Verbindung zu einer Attacke auf die SPD im vergangenen Jahr. Ermittler sehen dies als Teil einer Kampagne in Europa.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.