
Merz fordert von Netanjahu weitere humanitäre Hilfe
n-tv
"Taktische Pausen" kündigt Israel im Krieg im Gazastreifen an. Erste Hilfstransporte für die Bevölkerung sind unterwegs. In einem Telefonat fordert Kanzler Merz von Ministerpräsident Netanjahu nun weitere Schritte - und auch einen Waffenstillstand.
Bundeskanzler Friedrich Merz hat in einem Telefonat mit Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu "seine große Sorge zur katastrophalen humanitären Lage in Gaza zum Ausdruck" gebracht. Den von der israelischen Regierung angekündigten Maßnahmen müssten nun "rasch substanzielle weitere Schritte folgen", die "dringend notwendige humanitäre Hilfe" müsse "die Zivilbevölkerung schnell, sicher und im gebotenen Umfang erreichen", erklärte Regierungssprecher Stefan Kornelius.
Weiter habe Merz gesagt, dass die Bundesregierung die Entwicklung "eng verfolgen" werde. In Absprache mit den anderen E3-Staaten Frankreich und Großbritannien und weiteren europäischen Partnern sowie mit den USA und den arabischen Staaten werde sie "in den nächsten Tagen entscheiden, wie sie zu einer Verbesserung der Lage beitragen könne".
