Merkel und Macron warnen vor aggressiver Delta-Variante
RTL
Bundeskanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Macron haben eine gemeinsame Marschrichtung im Kampf gegen die Delta-Variante besprochen.
Noch hat die Delta-Variante des Coronavirus – die erstmals in Indien nachgewiesen wurde – in Deutschland nur einen Anteil von rund sechs Prozent. Dieser könnte sich aber schon bald dramatisch erhöhen, glaubt man Virologen. Deshalb haben sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron getroffen, um eine gemeinsame Marschrichtung im Kampf gegen die Mutante zu besprechen. +++ Alle aktuellen Informationen zum Coronavirus finden Sie in unserem Live-Ticker auf RTL.de +++ Sowohl in Frankreich, wie in Deutschland, ist die Lage aktuell ruhig – trügerisch ruhig, wie einige Experten finden. SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach warnte schon vor wenigen Tagen: "Da baut sich leider ein perfekter Sturm für den Herbst auf." Und die Zahlen in Großbritannien zeigen in dieselbe Richtung. Allein zwischen dem 20.Mai und dem 7.Juni hat sich die Anzahl der Infektionen mit der Delta-Variante dort verdoppelt. Damit diese Welle nicht auf den Kontinent und zu uns nach Deutschland schwappt, haben sich die Bundeskanzlerin und der französische Präsident heute auf einen gemeinsamen Weg verständigt. "Deutschland und Frankreich haben relativ strenge Regeln wegen der Ausbreitung in Großbritannien erlassen", sagte Macron vor einem gemeinsamen Essen im Kanzleramt und teilte damit kräftig vor allem gegen die südeuropäischen EU-Staaten aus. "Es gibt einige Länder, die wegen ihrer Tourismusindustrie schnellere Öffnungen beschlossen hatten."More Related News