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Merkel überrascht mit Auftritt in Schloss Bellevue
n-tv
16 Jahre ist Angela Merkel als Kanzlerin quasi omnipräsent. Nach ihrem Rückzug aus der Politik ist es ruhig geworden um die Christdemokratin. Die Ehrung des Schauspielers Ulrich Mathes lässt sich Merkel jedoch nicht nehmen.
Jahrelang waren Fotos von Angela Merkel so normal, dass man sie beim Nachrichtenlesen fast schon übersehen konnte. Alltag halt. Seit dem Herbst aber ist das anders - die Auftritte der früheren Kanzlerin sind selten geworden. Am heutigen Dienstag kam sie nun ins Berliner Schloss Bellevue, weil Schauspieler Ulrich Matthes dort mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde. Manche kennen ihn aus dem Theater und viele aus dem Fernsehen.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier würdigte ihn als engagierten Staatsbürger und wunderbaren Schauspieler. Steinmeier sprach über Thomas Bernhards "Der Theatermacher", den Schauspielberuf - und über Buletten. Denn die, so erzählte er, habe es in der Kantine des Deutschen Theaters gegeben, wenn sie sich dort getroffen hätten.
Auch Merkel hat Matthes dort schon auf der Bühne gesehen. Der 62-Jährige hat sie mal als interessierte Theatergängerin beschrieben. "Sie fragt dann nach inszenatorischen oder spielerischen Details und denkt laut nach über das gerade Geschehene", schrieb er im Sammelband "Die hohe Kunst der Politik. Die Ära Angela Merkel". Am Dienstag saß Merkel nun ruhig neben anderen Gästen in der ersten Reihe. Er sei "sehr gerührt, verlegen und nervös bin ich sowieso", sagte Matthes in seiner Dankesrede.
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Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
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Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
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Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
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Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.