Meiningen setzt ab Frühjahr 2024 auf Eisenbahnromantik
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Tschu, tschu, tschu, die Eisenbahn: In Meiningen soll für Dampflok-Begeisterte eine spezielle Erlebniswelt entstehen. Doch wie bei vielen Bauprojekten sind die Arbeiten von Auf und Abs begleitet.
Meiningen (dpa/th) - Die Meininger Dampflok-Erlebniswelt bangt um den geplanten Eröffnungszeitraum. "Die angestrebte Eröffnung soll im Frühjahr 2024 sein, jedoch beeinflussen lange Lieferzeiten, Kapazitätsengpässe und Krankheit bei den ausführenden Firmen fortwährend das Projekt und damit den Projektfortschritt", teilte eine Mitarbeiterin der Stadtverwaltung Meiningen mit.
Zudem habe es bei den Arbeiten noch einige Überraschungen gegeben. Die Erlebniswelt um Technik und Geschichte der Dampflok entsteht in einem alten Kantinengebäude auf dem Gelände des Dampflokwerks in Meiningen. Anpassungen des Bestandsgebäudes seien nötig geworden, etwa bei der Verankerung der Brandschutzdecke, auch seien Änderungen bei der Statik des Gebäudes nötig geworden. Noch immer würden Ausstellungsstücke beschafft und aufbereitet. Die Objekte und Einbauten für die Ausstellung selbst sollen erst kurz vor der Eröffnung eingebracht werden, hieß es.
Die Investitionskosten beliefen sich insgesamt auf etwa 17,6 Millionen Euro. Die Stadt stemmt das Vorhaben aus eigener Tasche, Gelder kommen zudem vom Wirtschaftsministerium und der Städtebauförderung. Zwischen fünf und zehn Euro sollen die Kosten für ein Eintrittsticket voraussichtlich liegen, hieß es aus der Stadtverwaltung. Es wird spezielle Angebote für Gruppen, Schulklassen und Familien sowie Kombitickets geben.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.
Colditz (dpa/sn) - Mehrere Sturzfluten nach Starkregen haben die Feuerwehr in Colditz (Landkreis Leipzig) am Samstagabend in Atem gehalten. Es seien Dutzende Keller vollgelaufen und Grundstücke überspült worden, sagte Stadtwehrleiter Steffen Schmidt am Sonntag. Die Keller im Ortsteil Podelwitz seien derzeit unbewohnbar, auch der Strom musste in einigen Haushalten abgestellt werden. Die Feuerwehr sei derzeit noch für die Nacharbeitung vor Ort. Zudem sei die Durchfahrt zu zwei Stadtteilen wegen der Regenmassen für einige Stunden gesperrt worden. Verletzt wurde aber nach ersten Angaben niemand. Am Sonntag hatte sich Umweltminister Wolfram Günther (Grüne) in Colditz ein Bild von der Lage gemacht.
Die Europawahl rückt näher, doch nur wenige der Spitzenkandidaten deutscher Parteien sind den Wählern bekannt. Dabei haben die aussichtsreichsten Männer und Frauen je ihre ganz eigene spannende Ausgangslage: Zwei Frauen haben Aussichten auf den deutschen Kommissar-Posten, eine steht Kanzler Scholz nur auf den Wahlplakaten sehr nah, einer fordert CSU-Chef Söder heraus, drei wären echte Newcomer im Europaparlament. Und einer tritt im Wahlkampf nicht mehr auf. ntv.de stellt die Kandidaten und Kandidatinnen vor.
Nersingen (dpa/lby) - Im Landkreis Neu-Ulm mussten wegen des Hochwassers zwei Erstanlaufstellen für Geflüchtete evakuiert werden. Wie das Landratsamt Neu-Ulm mitteilte, werden rund 200 Menschen aus einer Unterkunft in Nersingen in die Halle der Berufsschule in Neu-Ulm gebracht. Es werde befürchtet, dass Wasser in die Halle in Nersingen eindringen könnte. Die Notunterkunft in der Fuggerhalle in Weißenhorn sei bereits vorsichtshalber in den Vöhringer Stadtteil Illerberg verlegt worden. Zwar war die Halle in Weißenhorn selbst nicht vom Hochwasser betroffen, allerdings sei der Parkplatz überflutet worden. In der neuen Unterkunft in Illerberg befinden sich den Angaben nach zehn Menschen.